Nachdem ich leider vor etwas mehr als einer Woche vom plötzlichen Tod von Rio erfuhr, der auf den bürgerlichen Namen Robert Korn hörte,
erwischte mich diese Nachricht wie ein Schwenker einen Boxer im Kampf auf halben Weg.
Rio war nicht nur ein kongenial, bunt-kreativ, sondern auch einer, der sich selbst und seinen Idealen bis zum viel frühen Lebensende treu blieb. Ein Original, wie man sie heutzutage immer seltener findet.
Ich werde einen lieben Herzmenschen aus dem Zentrum meines Lebens schwer vermissen. Man musste sich nicht ständig sehen, um sich zu wertschätzen, man fing einfach bei jedem Wiedersehen wieder dort an, wo man zuletzt aufgehört hatte.
Das Leben wird zukünftig um einige Farbwelten ärmer sein, wenngleich sein geistiges Erbe, sein musikalisches Vermächtnis für alle Zeit bleiben wird.
Meine Gedanken sind bei seinen hinterbliebenen Familienangehörigen, seinen Töchtern und seiner Zweitfamilie No Exit und dem "Brotfabrik" Theater in Berlin-Weißensee und seinen Weggefährten.
Ich D A N KE Dir Robert "Rio" Korn
für Dein Vertrauen, Deine Offenheit, Dein Engagement und Deine unverrückbare Haltung in vielerlei Hinsicht, genauso wie ich Dir auch für all' die privaten Gespräche, fernab von Öffentlichkeit und rauhem Asphalt- und alle damit einhergehenden-, mein Leben unsagbar bereichernden Geschenken/Gaben danke. Jedes erlebte Konzert, jeder noch so kleine Anekdote bleibt für alle Zeit in meiner Seele, meinem Herzen in Dankbarkeit und Demut gewahrt.
Grüß' Bernd da oben und halt mir einen Platz auf der Fensterwolke neben Dir frei bis ich dran bin.
Aufrichtig. Traurig.
Danny B Helm